Was ist WingTsun?

WingTsun ist eine an die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft angepasste traditionelle chinesische Kampfkunst, die der reinen Selbstverteidigung dient. Das an der EWTO-Schulen Sifu Christian Brasch gelehrte WingTsun ist die von der EWTO weiter­entwickelte Form des chinesischen WingTsun-Kungfu nach Leung Ting. Es ist handelt sich dabei um eine äußerst effektive Form der Selbstverteidigung.

WingTsun versteht sich wegen des Selbtversteidigungszwecks in Abgrenzung zu den gängigen Kampsportarten, die meist neben dem Verteidigungsaspekt auch eine sportliche, wettkampforientierte Ausrichtung haben, als Kampfkunst. Ein Kräftemessen ist im WingTsun unüblich und es werden keine Wettkämpfe ausgetragen.

Für WingTsun sind weder Muskelkraft noch Kondition wichtig, sondern die Bereitschaft, sich auf seinen Körper einzulassen, seine Stärken kennenzulernen und zu nutzen. Beim WingTsun-Training werden optimierte Bewegungsabläufe erlernt und die eigene Wahrnehmung geschärft. WingTsun gibt ein intensives Körperverständnis und ein neues Selbstbewusstsein. WingTsun ist eine konsequente Form der Selbstver­tei­digung. Beim WingTsun wird die Kraft des Angreifers aufgenommen, in seine eigene Kraft umlenkt, verstärkt und gezielt gegen den Angreifer gerichtet.

WingTsun ist für jeden geeignet, ob klein oder groß, ob jung oder alt. So gibt es z. B. für Kinder ab sechs Jahren das Kids-WingTsun, das bei der EWTO zusammen mit Erziehern, Polizeibeamten, Physio- und Ergotherapeuten entwickelt wurde.
Das Ziel: sichere, gesunde und selbstbewusste Kinder.

Im allgemeinen WingTsun-Unterricht für Erwachsene werden für Männer und Frauen spezifische Konfliktsituationen im Alltag dargestellt und geklärt. In speziellen Frauenkursen wird intensiv auf die spezifischen Bedürfnisse eingegangen.

Das WingTsun umfasst auch gesundheitliche Aspekte: Trainieren, ohne sich zu verletzen oder den Körper übermäßig zu beanspruchen. In diesem Zusammenhang hilft das ChiKung – das Gesundheitssystem der EWTO.

WingTsun-Lehrer sind gegen jede Form von Gewalt: Die erlernten Fähigkeiten dienen nur der Selbstverteidigung und der Notwehr.